Da der Bauplatz einen sehr prominenten Ort in der Wiener Innenstadt darstellt, haben wir uns dazu
entschieden, den Grossteil unseres Bauwerks unterirdisch zu situieren. Dadurch haben wir es geschafft,
einerseits die Eleganz und die Geschichtsträchtigkeit des Heldenplatzes
beizubehalten und anderserseits wird durch die geometrische Symetrie der Platz in die zwei
Hauptachsen geöffnet.
Die herausragenden Glaskörper schaffen einen Kontrast aus Moderne und Vergangenheit und verleihen dem
Ort eine eigene. unverwechselbare Identität.
Die Platzgestaltung zieht sich in Form einer aufgelösten und einladenden Offenheit vom Heldenplatz bis zum
Museumsquartier, somit entsteht eine sichtbare Verbindung, die in momentaner Form vor Ort nicht
gegeben ist.
Im Gegensatz zur äusseren, strengen Symmetrie, sind die von oben durch sanftes Licht
durchfluteten Innenräum sehr offen gestaltet, welches zu einem freien Raumgefühl führt.
Als Besucher hat man die freie Wahl zwischen temporären Ausstellungen,
Restaurantbesuchen, Shopping und/oder der allgemeinen Ausstellung zu folgen.
Falls man sich für Letzteres entscheidet, startet man eine Reise durch die Zeit, von der
Vergangenheit, über die Gegenwart, bis hin zur Zukunft.
Unterstrichen wird dieser Gefühl durch einen Fluss der Zeit, der so wie das Wissen der Besucher, während
dieser Reise selbst stätig wächst.
Die begrünten Höfe dienen einerseits zur Belichtung der Innenräume und andererseits als
Freiluftcafè, die nach einem langen Museumsbesuch für wohltuende Entspannung sorgen
